Bio(waffen)-Labore der USA an der ukrainisch-russischen Grenze! Milzbrand, Cholera, die Pest – Was wurde hier vorbereitet?

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Bild: pixabay

von Niki Vogt

Ich habe zuerst nicht darüber berichten wollen, weil es keine Belege für die Behauptung gab und alles so unglaublich klang, dass es ganz nach einer erfundenen Horror-Meldung aussah. Aber in den letzten Tagen hat sich herausgestellt, dass es diese von der USA bezahlten und geführten Biolabore tatsächlich in der Ukraine gibt und es sieht ganz so aus, dass dort an Biowaffen geforscht wird.

Russland hat anscheinend mehrere dieser Labore gefunden und wegen angeblicher militärisch-biologischer Aktivitäten der USA in der Ukraine eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates beantragt. Die westlichen Medien schweigen beharrlich und berichten mit keinem Wort davon. Aber es wird sich nicht mehr unter den Teppich kehren lassen.

Am Dienstag forderte auch China Aufklärung von den USA. Am Mittwoch kündigte Russland ein Strafverfahren an. Präsident Putins Sprecher sagte, was alle denken: Die Welt will jetzt wissen, woran die USA dort in diesen Laboren eigentlich hat forschen und experimentieren lassen. Es heißt, obwohl die Proben vernichtet wurden, als die russischen Truppen den Laboren näher kamen, konnten die russischen Truppen doch och Überreste sicherstellen. Es sollen die schrecklichsten Erreger sein, die die Menschheit kennt: Milzbrand, die Pest, Cholera und Anthrax. Russische Wissenschaftler werden nun die Proben analysieren und ihre Ergebnisse bald veröffentlichen.

Das russische Verteidigungsministerium behauptet, man habe in den vom russischen Militär eingenommenen Laboren auch Proben des „Wuhan-Fledermaus“-Corona-Virus gefunden. Für China ein Grund, den USA vorzuwerfen, sie hätten das Virus in der Ukraine entwickelt und als Biowaffe nach China gebracht (Siehe das erste Video oben). Der Sprecher der chinesischen Regierung spricht von 26 solcher Bio-Labore, in denen „Große Mengen an gefährlichen Viren gelagert“ seien. Und dass die USA diese Laboreinrichtungen dafür nutze, „militärischen Pläne“ durchzuführen.

Das gut recherchierte Video oben von Lion Media zeigt auf, dass schon unter US-Präsident Barrack Obama diese Laboreinrichtungen in der Ukraine gegründet wurden. Da drängt sich natürlich die Frage auf, warum man Labore mit Forschung an waffenfähigen, gefährlichen Erregern direkt an der Grenze zu Russland platziert werden. Zufall?

Interessant: Die Sache brodelt nun weltweit. Aber hören wir hier etwas in der Tagesschau? Nein. Warum? Und wer hängt offenbar bis über beide Ohren drin in der Biowaffen-Labor-Affäre? Der US-Präsident Joe Biden und seine Sippe. Natürlich wurde die russische Meldung sofort von den USA und den folgsamen Medien in USA und EU als Fake-News abgetan. „Wie Biowaffen in der Ukraine Russlands große Lüge wurde„.  Es war eine besonders „krude Verschwörungstheorien“ von Trump-Sympathisanten. 

Das thematisiert auch Fox-News:

Dass es die Biolabore eben doch tatsächlich gibt, ist aus dem Munde keiner geringeren als Victoria (fuck the EU) Nuland, Beauftragte des US-Außenministriums für die Ukraine unzweifelhaft belegt. Durch Nuland, Außenstaatssekretärin der Biden Administration, ist das nun auch von hochoffiziell bestätigt. „Es gibt biologische Forschungseinrichtungen in der Ukraine, und wir befürchten, dass Russland die Kontrolle über sie übernehmen wird“, sagte sie vor Kameras am Dienstag im Senat.

Sie versicherte, zusammen mit der Ukraine wolle man verhindern, dass das „Forschungsmaterial“ nicht in die Hände Russlands fällt. Das ist offenbar nicht so ganz gelungen.

Die Seite tkp schreibt:

Das russische Außenministerium warf der USA nun am Samstag vor, dortige „Spuren unter den Teppich zu kehren“. Das US-Magazin „Natural News“ veröffentlichte vergangene Woche eine Recherche, wonach das Pentagon in 25 Ländern Biolabore betreibe. Finanziert sind sie durch ein 2,1 Milliarden US-Dollar Militärprogramm.

Was dort vorgeht – auch in den Laboren in der Ukraine – weiß die Öffentlichkeit nicht. Laut einem Abkommen aus 2005 „ist es der ukrainischen Regierung untersagt, sensible Informationen über das US-Programm zu veröffentlichen, und die Ukraine ist verpflichtet, dem US-Verteidigungsministerium (DoD) gefährliche Krankheitserreger für die biologische Forschung zu übergeben.“ „Natural News“ bezieht sich auf diese Quelle.

Die russische Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen also aufgenommen und ein Strafverfahren wegen des Verdacht der Entwicklung biologischer Waffen in der Ukraine eingeleitet. Auch China nimmt diese Sache sehr ernst. Der Sprecher des chinesischen Sprechers des Außenministeriums, Zhao Lijian, forderte das Pentagon auf, alle Umstände und Informationen bezüglich der US-Biolabore in der Ukraine „schnellstmöglich“ komplett offenzulegen. Die chinesische Regierung ist sehr misstrauisch geworden. Sie geht davon aus, dass die ukrainischen Labore nur die „Spitze des Eisbergs“ sind. Das US-Verteidigungsministerium unterhalte, finanziere und kontrolliere „336 biologische Labors in 30 Ländern auf der ganzen Welt“

Präsident Putin redet die ganze Zeit davon, er wolle drei Dinge: eine neutrale und demilitarisierte Ukraine und eine Entnazifizierung der Ukraine. Er nennt seinen Einmarsch die ganze Zeit eine „Militärische Spezialoperation“. Und er hat mehrfach gesagt, dass er die Ukraine nicht besetzen will.

Jemand hat einen hochinteressanten Post ins Netz gestellt, der gelöscht worden ist, aber über die WayBack-Maschine doch wiederhergestellt werden konnte. Es gab schon im August glasklare Ansagen aus Russland, man habe Informationen, dass die USA Biowaffen an der Grenze zu Russland entwickle, wie das Magazin „Newsweek“ berichtete, was ebenfalls nur noch durch die WayBack-Maschine zu finden ist.

Und noch ein Bericht ist interessant. Die „South China Morning Post“ schrieb im Oktober 2021: „China, Russia ask UN to check biological warfare strength of US and allies“ (China  und Russland bitten die UN die Stärke der Biologischen Kriegsführung der USA und ihrer Verbündeten zu prüfen). Auch dieser Artikel ist nur über die WayBack-Maschine wieder aufzutreiben. Es gab also schon länger Erkenntnisse zu diesen Bio-Laboren und den dringenden Verdacht, dass deren Arbeit in den Bereich der Biologischen Kriegsführung einzuordnen ist.

Der Unbekannte, dessen Post diese beiden Berichte enthält, hat nun zwei Karten übereinander gestellt. In der oberen sieht man die Ziele, die die Russen (bisher) mit Missiles attackiert haben. Und darunter sieht man die Positionen, wo die hier thematisierten Biolabore liegen:

Das ist schon sehr auffällig. Könnte es sein, dass die Zerstörung der Bio(waffen)-Labore eine der Hauptzielsetzungen des russischen Einmarsches ist?  Was wird passieren, wenn diese Vorwürfe wirklich belegt werden können und vor der UN-Sicherheitsrat kommen? Dort sind genügend Länder vertreten, die nicht mitspielen, wenn das vertuscht werden soll. Oder wird der UN-Sicherheitsrat einfach nicht zusammentreten, um dem keine Bühne zu geben?

Der UN-Sicherheitsrat hatte auf Antrag Russlands ein außerordentliches Treffen in dieser Sache anberaumt. Russland, China, Brasilien, Indien und Kenia fordern Ermittlungen zu den Biolabs. Die USA stritten in ihrer Stellungnahme auf die Vorhaltungen und Beweise Russlands dennoch rundweg alles ab. Unterstützt wurden die USA von Großbritannien, Norwegen und anderen NATO-Ländern.  Das ist die Aufnahme der außerordentlichen Sitzung des UN-Sicherheitsrates.

Bei Minute 17:57 Spricht der russische ständige Vertreter Vassily Nebenzia beim diesem UNSC-Briefing (United Nations Security Council) zu den biologischen Labors in der Ukraine.

Dies ist die deutsche Übersetzung:

Frau Präsidentin,

Kolleginnen und Kollegen,

die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, wie verwundbar die Menschheit angesichts biologischer Bedrohungen ist. Sie hat uns einen hohen Tribut abverlangt, und sie fordert weiterhin Menschenleben.

Als das Übereinkommen über das Verbot von biologischen Waffen und Toxinwaffen (BWÜ) 1975 in Kraft trat, bestand die Hoffnung, dass die Welt zumindest vor vom Menschen verursachten biologischen Bedrohungen sicher sein würde, da alle Unterzeichnerstaaten die enormen Risiken des Einsatzes biologischer Waffen (BW) erkannten und ihre Pläne zur Entwicklung solcher Waffen aufgaben.

Leider haben wir Grund zu der Annahme, dass sich diese Hoffnungen nicht ganz erfüllt haben.

Wir haben dieses Treffen einberufen, weil während der russischen militärischen Sonderoperation in der Ukraine einige schockierende Tatsachen ans Licht gekommen sind: Das Kiewer Regime verheimlicht eifrig Spuren eines militärischen Biowaffenprogramms, das Kiew mit Unterstützung des US-Verteidigungsministeriums durchgeführt hat.

Das russische Verteidigungsministerium ist in den Besitz von Dokumenten gelangt, die bestätigen, dass die Ukraine ein Netz von mindestens 30 biologischen Labors entwickelt hat, in denen extrem gefährliche biologische Experimente durchgeführt werden, um die Eigenschaften von Pest, Milzbrand, Tularämie, Cholera und anderen tödlichen Krankheiten mit Hilfe der synthetischen Biologie zu verbessern. Diese Arbeiten werden von der Defense Threat Reduction Agency (DTRA) der Vereinigten Staaten finanziert und direkt beaufsichtigt, u.a. im Interesse des National Center for Medical Intelligence des Pentagons. Die Schlüsselrolle bei diesen Programmen spielte ein zentrales BSL-3-Referenzlabor am Mechnikov Scientific-Research Anti-Plague Institute in Odessa, Ukraine. Auch Forschungszentren in anderen Städten spielten eine Rolle – Kiew, Lwow, Charkow, Dnipro, Cherson, Ternopol, Uschhorod, Winnyzja. Die Forschungsergebnisse wurden an die biologischen Zentren des US-Militärs geschickt, u. a. an das U.S. Army Medical Research Institute of Infections Diseases, das Walter Reed Army Institute of Research, die US Naval Medical Research und die US Army Biological Warfare Labs in Fort Detrick, die früher die wichtigsten Zentren des amerikanischen Biowaffenprogramms waren.

Das gesamte Material ist auf der Website des russischen Verteidigungsministeriums verfügbar und wird bei täglichen Briefings vorgestellt. Lassen Sie mich die aussagekräftigsten Beispiele anführen.

Das russische Militär erfuhr die Einzelheiten des UP-4-Projekts, das in Labors in Kiew, Charkow und Odessa durchgeführt wurde. Es untersuchte die Möglichkeiten der Verbreitung besonders gefährlicher Infektionen durch Zugvögel, einschließlich der hoch pathogenen H5N1-Influenza (die in 50 % der Fälle für den Menschen tödlich ist) und der Newcastle-Krankheit. Im Rahmen eines anderen Projekts wurden Fledermäuse als Träger potenzieller BW-Erreger untersucht. Zu den ermittelten Prioritäten gehört die Untersuchung von bakteriellen und viralen Erregern, die von Fledermäusen auf den Menschen übertragen werden können: Erreger von Pest, Leptospirose, Brucellose sowie Coronaviren und Filoviren. Aus den Projektunterlagen geht eindeutig hervor, dass die Vereinigten Staaten aktiv Bioprojekte in der Ukraine finanziert haben.

Außerdem gab es Versuche zur Untersuchung der Verbreitung gefährlicher Infektionskrankheiten durch Ektoparasiten – Flöhe und Läuse. Selbst für Laien ist klar, dass solche Experimente äußerst leichtsinnig sind, da sie keine Möglichkeit bieten zu kontrollieren, wie sich die Situation entwickeln wird. Ähnliche Forschungen (unter Verwendung von Flöhen und Läusen als biologische Kampfstoffe) wurden in den 1940er Jahren zur Entwicklung biologischer Waffenkomponenten von der berüchtigten japanischen Einheit 731 durchgeführt, deren Mitglieder später in die USA flohen, um einer Verfolgung wegen Kriegsverbrechen zu entgehen.

Die Ukraine befindet sich in einer einzigartigen geografischen Lage, in der sich die transkontinentalen Migrationsrouten potenzieller Träger gefährlicher Krankheiten kreuzen. Viele dieser Routen führen durch die Gebiete Russlands und Osteuropas. Die von mir erwähnte Untersuchung wurde inmitten Osteuropas und in unmittelbarer Nähe der russischen Grenzen durchgeführt. Den erhaltenen Daten zufolge wurden die Vögel, die im Rahmen der biologischen Forschung im Naturschutzgebiet von Cherson beringt und freigelassen wurden, in den Regionen Iwanowo und Woronesch in Russland gefangen.

Die Analyse der erhaltenen Materialien bestätigt den Transfer von mehr als 140 Behältern mit Ektoparasiten von Fledermäusen aus einem Biolabor in Charkow ins Ausland. Wir wissen nichts über das Schicksal dieser gefährlichen Biomaterialien und die Folgen, die eintreten können, wenn sie sich (möglicherweise in Europa) „verflüchtigen“, da es keine internationale Kontrolle gibt. In jedem Fall ist das Risiko groß, dass sie für terroristische Zwecke gestohlen oder auf dem Schwarzmarkt verkauft werden.

Mehrere Tausend Blutserumproben von COVID-19-Patienten (die meisten von ihnen slawischer Abstammung) wurden aus der Ukraine zum Walter Reed Army Institute of Research in den Vereinigten Staaten transportiert – angeblich für Versuche zur Behandlung und Prävention von COVID-19.

Jeder weiß, wie sensibel westliche Staaten sind, wenn es darum geht, biologische Proben ihrer Bürger ins Ausland zu bringen. Und dafür gibt es einen guten Grund: Theoretisch könnten die Proben zur Herstellung von Biowaffen verwendet werden, die selektiv auf verschiedene ethnische Bevölkerungsgruppen abzielen.

Die Aktivitäten der Biolabore in der Ukraine, die wir bis 2014 zurückverfolgen, und das von den USA durchgeführte Programm zur sogenannten Reform des ukrainischen Gesundheitssystems haben zu einem unkontrollierten Anstieg gefährlicher und wirtschaftlich relevanter Infektionen in der Ukraine geführt. Die Zahl der Fälle von Röteln, Diphtherie und Tuberkulose ist gestiegen. Das Auftreten von Masern hat sich um mehr als das 100-fache erhöht. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation besteht in der Ukraine ein hohes Risiko eines Polio-Ausbruchs. Es gibt Hinweise darauf, dass in Charkow, wo sich eines der Labore befindet, im Januar 2016 20 ukrainische Soldaten an der Schweinegrippe starben, 200 weitere wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Bis März 2016 waren in der Ukraine insgesamt 364 Menschen an der Schweinegrippe gestorben. Außerdem kommt es in der Ukraine regelmäßig zu Ausbrüchen der Afrikanischen Schweinepest. Im Jahr 2019 gab es einen Ausbruch einer Krankheit, die pestähnliche Symptome aufwies.

Während die USA selbst die biologische Forschung zu militärischen Zwecken auf ihrem Territorium wegen der hohen Risiken für die amerikanische Bevölkerung einstellten, erklärten sich die Kiewer Behörden tatsächlich bereit, ihr Land in ein biologisches Versuchsgelände zu verwandeln und ihre Bürger als potenzielle Testpersonen zu verwenden. Diese Experimente mit potenziellen landesweiten Risiken wurden jahrelang fortgesetzt. Dies beweist einmal mehr den Zynismus der westlichen Gönner Kiews, die von allen Dächern schreien, dass ihnen das Schicksal der Ukrainer am Herzen liegt.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, hat die WHO der Ukraine empfohlen, ihre Vorräte an Krankheitserregern zu beseitigen, um ein mögliches Austreten von Krankheitserregern zu vermeiden, die eine Ausbreitung von Krankheiten unter der Bevölkerung auslösen könnten. Es ist nicht sicher bekannt, ob Kiew dem nachgekommen ist.

Die Unterlagen, die unserem Verteidigungsministerium vorliegen, belegen, dass alle ernsthaften Hochrisikoforschungen in ukrainischen Biolabors direkt von US-Experten überwacht wurden, die diplomatische Immunität genossen. Unser Verteidigungsministerium berichtet, dass das Kiewer Regime derzeit auf Verlangen der westlichen Sponsoren eilig alle Spuren verwischt, damit die russische Seite keine direkten Beweise für die Verletzung von Artikel 1 des BWÜ durch die USA und die Ukraine vorlegen kann. Sie beeilen sich, alle biologischen Programme einzustellen. Das ukrainische Gesundheitsministerium ordnete an, die in Biolabors gelagerten biologischen Wirkstoffe ab dem 24. Februar 2022 zu beseitigen. Den Anweisungen an das Laborpersonal ist zu entnehmen, dass die Anordnung zur Beseitigung der Sammlungen darauf hindeutet, dass diese unwiderruflich vernichtet werden sollen. Aus der Analyse der Vernichtungszertifikate geht hervor, dass allein das Labor in Lvov 232 Behälter mit Erregern von Leptospirose, 30 von Tularämie, 10 von Brucellose und 5 von Pest vernichtet hat. Insgesamt wurden mehr als 320 Behälter vernichtet. Die Bezeichnung der Erreger und die übermäßigen Mengen lassen vermuten, dass diese Arbeit im Rahmen militärischer biologischer Programme durchgeführt wurde.

Lassen Sie mich nun einen gesonderten Hinweis an unsere Kollegen aus Europa geben.

All die Jahre gab es ein Gelände für gefährliche biologische Tests vor den Toren der Europäischen Union. Wir rufen dazu auf, an eine reale biologische Bedrohung für die Bevölkerung der europäischen Staaten zu denken, die von einer unkontrollierten Verbreitung biologischer Agenzien aus der Ukraine ausgehen könnte. Wie wir aus den Erfahrungen mit COVID-19 wissen, lässt sich dies nicht verhindern. Sollte dies der Fall sein, wird ganz Europa davon betroffen sein.

US-Vertreter sind etwas verwirrt, wenn sie über die Beteiligung der USA an biologischen Aktivitäten auf dem Gebiet der Ukraine sprechen. Bei einer Anhörung vor dem US-Kongress am 8. März bestätigte die Unterstaatssekretärin Victoria Nuland, dass es in der Ukraine Biolabore gibt, in denen biologische Forschung für militärische Zwecke betrieben wird. Auf die Frage von Senator Marco Rubio, ob die Ukraine über biologische und chemische Waffen verfüge, antwortete sie, dass die Ukraine über biologische Forschungseinrichtungen verfüge, die „nicht in die Hände der russischen Streitkräfte fallen sollten“.

Gleichzeitig beharrt das Außenministerium darauf, dass es angeblich keine von den USA kontrollierten Biolabore in der Ukraine gibt. Daher eine Frage an die amerikanische Delegation. Wie verträgt sich dies mit dem Abkommen von 2005 zwischen dem US-Verteidigungsministerium und dem ukrainischen Gesundheitsministerium über die Zusammenarbeit im Bereich der Verhinderung der Verbreitung von Technologien, Krankheitserregern und Fachwissen, die für die Entwicklung biologischer Waffen verwendet werden könnten? Dieses Dokument ist im Internet verfügbar. Gemäß Artikel 3 dieses Abkommens kann das US-Verteidigungsministerium dem ukrainischen Gesundheitsministerium im Bereich der „kooperativen biologischen Forschung, der Erkennung biologischer Bedrohungen und der Abwehrmaßnahmen“ in Bezug auf „gefährliche Krankheitserreger, die sich in den Einrichtungen in der Ukraine befinden“, Unterstützung leisten.

Wir betonen, dass biologische Bedrohungen alle Grenzen sprengen. Keine Region der Welt kann sich heute völlig sicher fühlen. Die Vereinigten Staaten überwachen mehrere hundert Biolabore in 30 Ländern, unter anderem im Nahen Osten, in Afrika, Südostasien und entlang der Grenzen der ehemaligen UdSSR. Washington ist nicht damit einverstanden, sie einer internationalen Überprüfung zu unterziehen. Seit 2001 behindert es die Ausarbeitung eines verbindlichen Protokolls zum BWÜ, das einen zuverlässigen Verifikationsmechanismus zur Überwachung der Einhaltung des Übereinkommens durch die Staaten vorsehen sollte. Dies kann nur den Eindruck erwecken, dass die Vereinigten Staaten etwas zu verbergen haben. Ich fordere die Kollegen aus diesen Regionen auf, sich Gedanken darüber zu machen, welche Art von Aktivitäten Washington auf ihrem Territorium durchführt und welche Folgen dies für die Bevölkerung haben kann.

Wir sehen die Reaktion unserer westlichen Kollegen voraus, die bestimmt sagen werden, dass diese Informationen alle gefälscht und russische Propaganda sind. Diese Art von Wunschdenken wird den Europäern jedoch kaum helfen, wenn in der Ukraine und ihren Nachbarstaaten gefährliche Krankheiten ausbrechen, die sich dann über ihre Grenzen hinaus ausbreiten würden. Dieses Risiko scheint ziemlich real zu sein, wenn man bedenkt, dass ukrainische radikale und nationalistische Gruppen ein großes Interesse an der Erforschung gefährlicher Krankheitserreger haben, die in der Ukraine im Interesse des US-Verteidigungsministeriums durchgeführt wurde. Uns liegen Informationen vor, wonach das Pentagon seine ukrainischen Schützlinge angewiesen hat, im Falle von Zwischenfällen sofort die russischen Streitkräfte zu beschuldigen, die angeblich Angriffe auf Forschungs- und medizinische Einrichtungen durchführen, oder alles auf „russische subversive Teams“ zu schieben.

Das russische Verteidigungsministerium analysiert ständig die biologische Situation in der Ukraine und alle eingehenden Materialien. Was wir heute mitgeteilt haben, ist nur ein kleiner Teil der Informationen, über die wir verfügen. Wir werden die Einzelheiten in Kürze als offizielle Dokumente des UN-Sicherheitsrates zur Verfügung stellen, damit Sie sie studieren können.

Wir fühlen uns verpflichtet, den Sicherheitsrat über die Situation der biologischen Aktivitäten der USA zu militärischen Zwecken in der Ukraine auf dem Laufenden zu halten, die eine echte Gefahr für den internationalen Frieden und die Sicherheit darstellen. Wir beabsichtigen, dieses Thema bald wieder aufzugreifen. Wir würden die Möglichkeit nicht ausschließen, die in den Artikeln 5 und 6 des BWÜ vorgesehenen Mechanismen zu aktivieren. Nun würden wir gerne die Antworten der US-Seite auf die von uns gestellten Fragen hören.

Wir danken Ihnen.